Hier gibt es einige allgemeinere Informationen zu dieser Aktion.

Woche 7 : Ausblick – gemeinsames Handeln

Maßnahmen für mehr Klimaschutz sind heute dringend erforderlich. Politik, Verwaltung, Unternehmen wie auch Bürgerinnen und Bürger können alle gemeinsam dazu beitragen, dass auch das Amt Bordesholm klimaneutral wird! Während der zurückliegenden Klimafasten-Wochen wurde auf Möglichkeiten hingewiesen, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. In einem kommunalen Klimaschutz-Konzept könnte die Amtsverwaltung ihre Maßnahmen für mehr Klimaschutz aufzeigen. Für Unternehmen stehen ebenfalls zahlreiche Ansätze zur Reduzierung von CO2-Emissionen zur Verfügung. Der Wandel zu einer klimaneutralen Gesellschaft braucht allerdings das Engagement aller!
Das Forum Klimaschutz freut sich über weitere Unterstützung durch neue engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter für mehr Klimaschutz im Amt Bordesholm. Bitte nehmt / nehmen Sie gern Kontakt auf über die mail-Adresse kontakt@forum-klimaschutz-bordesholm.de .

 

Woche 6 : Weniger Energieverbrauch in der Küche

Küchengeräte machen das Leben leichter. Schnell werden die Kaffeebohnen elektrisch gemahlen, der Teig wird vollautomatisch geknetet, die Mohrrübe nebenbei geraspelt. Große Küchengeräte wie Herd und Kühlschrank gehören allerdings zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt – und stellen damit relevante Stellschrauben dar, um mit weniger Energie auszukommen. In dieser Woche geht es darum, beim Kochen, Backen, Spülen, Kühlen und Einfrieren weniger Energie zu verbrauchen und dafür die eigene Küche – und das eigene Handeln – genauer in den Blick zu nehmen.Die „Menschen in Bewegung“ in der Ortsmitte zeigen auf, was es für „stromfreie“ Geräte in der Küche gibt.

Weitere Informationen und Tipps zum Energiesparen in der Küche unter: www.klimafasten.de/Woche-6 .

Woche 5 : Selbstangebautes Gemüse und Obst

Wer träumt nicht von der eigenen Ernte? Es gibt viele Orte in und um Bordesholm, um Lebensmittel anzubauen – und Menschen, mit denen wir gemeinsam gärtnern können. Säen, Pflegen und Ernten machen den Wert von Lebensmitteln deutlich. Viele Menschen sind täglich vom Acker über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf damit beschäftigt, für unsere Nahrung zu sorgen. Klimafasten bietet uns die Gelegenheit, ganz bewusst auf Wertschätzung zu achten.

Die „Menschen in Bewegung“ sind der Meinung, dass eine pestizidfreie und insektenfreundliche Gestaltung von Balkon und Garten die Natur schützt und gleichzeitig Spaß macht.

Weitere Informationen unter: www.klimafasten.de

Woche 4 : Regionale Lebensmittel

Im Winter finden wir in den Supermärkten Spargel aus Peru und Frühkartoffeln aus Ägypten. Die langen Transportwege führen zu einer schlechten Klimabilanz. Auch wenn es bei uns kalt ist, gibt es viele Möglichkeiten, mit regionalen Lebensmitteln lecker zu kochen. Denn wenn die Wege kurz sind – vom Feld auf den Teller – dann wird ganz sicher das Klima geschont. Und es gibt einen Anreiz, die Vielfalt des Wintergemüses neu zu entdecken und zu schmecken – wie Schwarzwurzeln, Steckrüben, Winterportulak oder Pastinaken.

Die „Menschen in Bewegung“ in der Ortsmitte zeigen, welche Gemüsevielfalt derzeit regional angeboten wird.

Weitere Informationen unter: www.klimafasten.de

Woche 3 : Verpackungen

Raten Sie einmal: Das Wievielfache unseres Körpervolumens werfen wir im Durchschnitt pro Jahr an Plastikverpackungen in den Müll? Das 10- bis 15-fache. Nur ein kleiner Teil davon wird so recycelt, dass ein neues Produkt entsteht. Der größere Teil wird verbrannt. Zudem gelangen Plastikverpackungen ins Meer. Wenn wir so weitermachen, werden bis zum Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fische in den Meeren schwimmen. Erschreckend, denn es hat dramatische Auswirkungen auf marine Lebewesen, das Material baut sich über Jahrhunderte kaum ab und landet letztlich über die Nahrungskette auch im Menschen.

Die „Menschen in Bewegung“ in der Ortsmitte empfehlen: Unverpackte Lebensmittel werden auch in Bordesholm angeboten. Verpackungen wiederverwenden hilft.

Weitere Informationen unter: www.klimafasten.de

Woche 2 : Überfischung

In der Woche ab dem 9. März geht es in der Aktion Klimafasten um Fisch als Nahrungsquelle.

Jede*r von uns isst ungefähr 14 kg Fisch im Jahr. Überfischung und einige Fangmethoden lassen weltweit die Fischbestände schrumpfen. Für manche Arten ist eine nachhaltige Nutzung längst überschritten. So wird z.B. für Krabben oder Tintenfisch bis zu 10-mal mehr anderer Fisch mitgefangen, der überwiegend vernichtet wird. Es kommt darauf an, weniger Fische und Meerestiere zu konsumieren und wenn, dann nachhaltig produzierte – mit Bedacht auf Artenvielfalt und weltweite Fairness. Von dort ist dann der Schritt zu einem bewussten Konsum von tierischen Produkten nicht mehr weit als persönlicher Beitrag zum Klimaschutz.

Hier gibt es weitere Anregungen: www.klimafasten.de

Woche 1 : Lebensmittelverschwendung

Am 2. März startet die Aktion „Klimafasten“ mit dem Thema „Lebensmittelverschwendung“. Jede/r Bundesbürger/in wirft pro Jahr durchschnittlich 75 kg Lebensmittel im privaten Bereich weg. Das sind riesige Mengen, ein Berg von 6,1 Millionen Tonnen allein in der Bundesrepublik Deutschland. Lebensmittel haben aber bei der Erzeugung und Herstellung vom Acker bis zum Teller viele Ressourcen gebraucht. Sie sind Mittel zum Leben und zu schade für die Tonne! Sich die Verschwendung bewusst zu machen, sollte deshalb der erste Schritt sein, im eigenen Haushalt etwas zu ändern. Machen Sie mit – werden Sie Lebensmittelretter/in!

Hier gibt es weitere Anregungen: www.klimafasten.de