Das Adventshäuschen …

Das Forum Klimaschutz hat mit dem Adventshäuschen 450 € für die Wiedervernässung des Dosenmoores gesammelt!

Aber wie funktioniert ein Adventshäuschen? Im Adventshäuschen werden Türchen geöffnet, hinter jeder Tür befindet sich eine kleine weihnachtliche Bastelarbeit. Für einen Euro darf ein Türchen der eigenen Wahl geöffnet werden, für 2 Euro sogar drei! Beim Weihnachtsbasar entschieden sich fast alle Besucher für 3 Türchen, so dass in der Summe etwa 600 Kleinigkeiten verteilt wurden. Sie stammten weitestgehend aus dem Nachlass von Barbara Stratmann, die schon vor vielen Jahren begonnen hatte, für das Adventshäuschen zu basteln.

Dank des sehr guten Standortes direkt gegenüber des Eingangs vom Gemeindehaus kam eigentlich kein Besucher am Adventshäuschen vorbei, das machte sich dann letztlich bezahlt.

Wir danken Herrn Uli Schuster für die Zuteilung des wunderbaren Standortes und die sehr durchdachte Organisation.

Nach diesem Erfolg sind wir motiviert zu basteln, um das Adventshäuschen auch im nächsten Jahr wieder befüllen zu können. Wer Lust hat, sich an der Bastelaktion für den Klimaschutz zu beteiligen, meldet sich gerne per Mail bei Birgit Thurmann (birgit.thurmann@t-online.,de) .

[Birgit Thurmann]

Presse-Mitteilung „Klimaschutz made in Bordesholm –

Spenden für Moor-Offensive der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein“

Vor der eigenen Haustür etwas für den Klimaschutz tun, da gibt es in Bordesholm gleich zwei Vorzeige-Initiativen. Seit mehr als drei Jahren spendet die Gemeinde Bordesholm pro Baby, das in der Gemeinde geboren wird, 64 Euro für den Moorschutz an die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Jetzt kommt noch eine weitere Spendensumme des Forums Klimaschutz Bordesholm, ein parteiunabhängiges Bündnis von Bürger*innen, dass sich für den Klimaschutz einsetzt, hinzu.

„Spenden wie diese – aus öffentlicher Hand und privat – machen Schleswig-Holstein zum Vorzeige-Bundesland in Sachen Klimaschutz. Sie investieren mit uns, mit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in den regionaler Moorschutz und erzielen damit positive Auswirkungen auf den globalen Klimaschutz. Denn: nur nasse, intakte Moore retten unser Klima“, lobt Sandra Redmann, ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein bei der Spendenscheckübergabe im Dosenmoor am Donnerstag.

Ideengeber für die – landesweit bisher einzigartige – Neugeborenen-Spende war vor gut drei Jahren Wolfgang Langholz von der SPD-Fraktion. Verwandelt und gemeinsam mit der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein umgesetzt hat es dann damals Ronald Büssow, Bürgermeister der Gemeinde Bordesholm. „Die Spendenurkunden-Übergabe an die frisch gebackenen Eltern hat mir viele interessante Gespräche beschert und ich habe viele Menschen für den Klimaschutz vor der Haustür gewinnen können“, schwärmt Büssow. Im vergangenen Jahr sind rund 4000 Euro an Babyspenden zusammen gekommen. Der Gedanke, die Zukunft der Neubürger*innen mit einer Investition ins Moor vor den Toren Bordesholm zu sichern, gefiel Büssow von Anfang an.

Auch das Forum Klimaschutz Bordesholm mit den beiden Initiator*innen Birgit Thurmann und Kerstin Wessel übergab seine gesammelten Spenden an die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Der Bürger*innen-Zusammenschluss hatte auf dem Weihnachtsmarkt in Bordesholm im vergangenen Dezember rund 500 Euro Spenden gesammelt. „Jede Tonne CO2, die wir durch renaturierte Moore einsparen können, zählt, um Klimaneutralität zu erreichen“, sagt Birgit Thurmann vom Klimaschutz-Forum. Im 520-Hektar-großen Dosenmoor stecke also ein riesiges Klimaschutz-Potenzial. „Und die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein verwandelt es, indem es die Moore wieder nass macht“, sagt Thurmann.

Die Spendensumme von insgesamt 4.500 € fließt in die Wiedervernässungs-Maßnahmen im Südteil des Dosenmoors bei Bordesholm. Auf diese Weise entsteht dort ein intaktes klimarettendes Moor, das große Mengen CO2 bindet und vielen bedrohte Tier- und Pflanzenarten, wie dem Moorfrosch und dem Sonnentau, eine typische Moorpflanze, einen neuen Lebensraum bietet.

[Kerstin Wessel]